40 Teilnehmer beim Seminar über klimafreundliche Gebäude
Das Treffen war das erste einer Reihe von Frühstücksseminaren, die unter der Schirmherrschaft von Climate Friendly Buildings Innlandet organisiert wurden. Das Treffen begann mit einem Briefing über das Projekt, und Eivind Selvig sprach zum Thema Was ist ein klimafreundliches Gebäude? Es gibt keine eindeutigen Antworten auf diese Frage, aber das Ziel muss sein, dass das Gebäude einen deutlich geringeren Klima-Fußabdruck aufweist als Gebäude, die nach „normalen“ Praktiken gebaut werden.
– Die klimafreundlichen Gebäude verwenden Materialien, die einen geringen Klima-Fußabdruck haben, einschließlich Wiederverwendung. Der Energieverbrauch sollte niedrig sein und der Anteil an erneuerbarer Energie muss hoch sein. Außerdem haben die Emissionen auf der Baustelle, die Wahl des Baulands und die Lokalisierung in Bezug auf den Transport viel mit der Gesamtsumme zu tun“, erklärt Selvig.
Klimafreundliche Gebäude Innlandet hat sich dafür entschieden, den Schwerpunkt auf die Wahl klimafreundlicher Materialien zu legen, auch wenn es die Summe aller Schwerpunktbereiche ist, die zum Gesamtziel beitragen werden: die CO2-Emissionen in der norwegischen Bauindustrie zu reduzieren und dazu beizutragen, die nationalen Klimaziele und die Ziele des Pariser Abkommens zu erreichen.


Drei Organisationen waren zu dem Treffen bei Bylab eingeladen, um über ihre Arbeit an dem neu eröffneten Drivkrafthuset in Hamar zu berichten. Das fast 13.000 Quadratmeter große Gebäude wurde im November 2023 nach einer beeindruckenden Bauzeit von nur 22 Monaten fertiggestellt. Der Entwickler Utstillingsplassen Eiendom, der Mieter Eidsiva und der Bauunternehmer Betonmast Innlandet haben alle klare Ambitionen in Bezug auf Nachhaltigkeit, einschließlich der Treibhausgasemissionen. Dies spiegelt sich unter anderem in der Verwendung von umweltfreundlichem, gereinigtem Umweltbeton wider, der 75 % weniger Treibhausgasemissionen verursacht als herkömmlicher Beton, sowie in der Verwendung von robusten Materialien im gesamten Gebäude. Die niedrigen Emissionen des Umweltbetons sind zum Teil auf die Zugabe von wiederverwendetem Aushubmaterial zurückzuführen, das gewaschen, gereinigt und sortiert wurde. Das Gebäude wird als BREEAM Excellent zertifiziert und hat Treibhausgasemissionen aus Materialien berechnet, die mindestens 20 Prozent unter dem erreichten Referenzwert liegen. Es hat das Energielabel A und ist als Passivhaus mit einer Leckagerate von 0,3 gebaut. Das Gebäude ist an das Fernwärmesystem von Eidsiva Bioenergi für Raumheizung, Warmwasser und Raumkühlung (Absorptionskühlung) angeschlossen. Die Fernwärme wurde auch für die Gebäudetrocknung genutzt. Auf dem Dach befindet sich außerdem eine Photovoltaikanlage.
In den nächsten Wochen werden ähnliche Frühstücksseminare in folgenden Einrichtungen stattfinden
Über Klimafreundliche Gebäude Innlandet
Ein Projekt, das zu einem klimafreundlicheren Bauen im Hinterland beitragen wird
Finanziert von Innlandet County Council und Innovation Norway
Schwerpunktbereiche: Klimafreundliche Materialien und Bausysteme
Zielgruppe: Die gesamte Wertschöpfungskette, vom Kunden bis zum Bauherrn, Architekten, Bauunternehmer und Lieferanten von Bauprodukten.
Das Projekt zielt darauf ab, das Fachwissen in Bereichen wie
– Berechnungen von Treibhausgasen
– Klima-Fußabdruck verschiedener Materialien und Systeme
– Zertifizierungssysteme für klimafreundliche Gebäude
– Wiederverwendung und Recycling
– Finanzierungsprogramme
Dauer: 2023-2024-2025
Das Projekt wird von Norwegian Wood Cluster, Civitas und Norconsult durchgeführt.
Mehr Informationen unter www.klimavennligebygg.no
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Künstliche Intelligenz in der Holzarchitektur
Programm
08:00 Öffnung der Türen
Erfrischungen, Gesprächsrunden und Besuch der Ausstellung
09.30 – 13.45 Eröffnung der Konferenz
09.00 Willkommen
Knut Werner Lindeberg Alsén und Aasmund Bunkholt
09.35 – 13.45 Session 1 Architektur und künstliche Intelligenz
09:35 Künstliche Intelligenz und digitale Transformation
Von Architekt Hugo Nilsen CEO bei OCODU Design Lab
09:55 Ein neuer Arbeitsablauf – digitale Fertigung.
Von Architekt Aksel Ludvigsen, Technology Lead LOF Architects
10:10 „Architektur im Zeitalter der KI neu denken“
Von Architekt Tim Fu, Studio Tim Fu (digital übertragen, live)
10:30 Pause mit geselligem Beisammensein, Aktivitäten in der Ausstellung und Erfrischungen
Aktivitäten in der Ausstellung
– 3D-Druck Schaufenster
– Ausstellungen & neue Produkte und vieles mehr!“
– 3DNet, präsentiert das Neuste aus dem Desktop 3D-Druck
11:00 Architekten wieder zur Verantwortung ziehen, indem der Zugang zu Bauwissen demokratisiert wird. Von Franz Forsberg, CEO von Spacio
11:30 Künstliche Intelligenz erfordert Wissen und Intelligenz über die Materialeigenschaften von Holz und den Raum der Möglichkeiten.
Sustainability Manager Hege Voll Midtgaard, Bergene Holm
11:50 -12:30 Mittagessen mit geselligem Beisammensein und Besuch der Ausstellung
12:30 Digitale Materialität in der Architektur.
Professor und Architekt Fabio Gramazio, ETH Zürich
12:55 Sehen ist Glauben: Wie visuelle Technologien Gemeinschaften befähigen. Dr. scient. Associate Professor Ramzi Hassan, NMBU
13:10 Dialog zwischen Rednern und Konferenzteilnehmern
13:45 – 14:00 Pause: Gemütliches Beisammensein und Erfrischungen
14:00 – 15:00 Sitzung 2 Präsentation der Themennetzwerke und Gruppen
14.00 Geometrie-Gruppe – SINTEF
Forscher Konstantinos Gavriil, SINTEF
14:10 NMBUtre Projektleiter
Projektleiter Knut Magnar Sandland, NMBU
Außerordentliche Professorin Gabrielle Bergh, NMBU
14.20 Norwegian Wood Cluster
Clusterleiterin Berit Sanness
14.30 InnoTre
Clusterleiter Krister Moen
14.40 Holz arbeitet! Cluster
Clusterleiter Kjersti Kinderås
14.50 AHO WORKS AWARDS (Herausragende Verwendung von Holz in der Architektur)
Gewinner Brage Banken Lervåg, AHO (Projekt: „Book exchange“)
15.00 Ende des Tages
Die Konferenz wird gestreamt. Infos und Anmeldung
Der Norwegische Holzcluster ist einer der Unterstützer der Holzkonferenz 2024.
Projekt "Verpackung und Konstruktion" präsentiert die Ergebnisse
Das Projekt „Verpackung und Bauwesen – zirkuläre Ressourcennutzung und Verpackung von Holzmaterialien für das Bauwesen“ wurde als Kooperationsprojekt zwischen dem Circular Packaging Cluster und dem Norwegian Wood Cluster mit Unterstützung des Bezirksrats von Viken durchgeführt. Das Hauptziel des Projekts war es, gemeinsam Lösungen für eine bessere Ressourcennutzung von Holz für Gebäude zu erarbeiten und zu einer effizienten, kreislauffähigen Verpackung in der Holzindustrie und im Baugewerbe beizutragen.
Der Grundgedanke hinter dem Projekt ist der Transfer von Erfahrungen zwischen der Wertschöpfungskette Verpackung und der Holzindustrie, um zu einer stärker kreislauforientierten Industriewirtschaft beizutragen. Die Verpackungsindustrie entwickelt seit vielen Jahren aktiv kreislauforientierte Geschäftsmodelle und die Umsatzrate ist hoch, so dass sich die Wertschöpfungskette gut für die Entwicklung und Erprobung verschiedener systemischer, technischer und kommerzieller Lösungen eignet.
– Für unsere Unternehmen war es nützlich, das systemische Denken des Circular Packaging Cluster kennenzulernen. Unter anderem hat das Projekt Blockaden für eine stärkere Kreislaufwirtschaft in der Holzindustrie identifiziert, und der Circular Packaging Cluster wird diese während des Webinars vorstellen. Darüber hinaus hat Forestia im Rahmen des Projekts den Verpackungsbereich neu durchdacht und dabei sehr interessante Erfahrungen gemacht, die der CEO von Forestia vorstellen wird. Kristian Hanssen wird einen Vortrag halten“, sagt die Leiterin des Clusters, Berit Sanness.
Programm 8.30-10.00
Kurze Einführung zu den Clustern und dem Projekt
v/Ola Ronæss, Circular Packaging Cluster, und Berit Sanness, Norwegian Wood Cluster
Ergebnisse des Projekts: Kreislaufwirtschaftliche Hindernisse und Lösungen in der Holzindustrie
v/Ola Ronæss und Jørgen Ingeberg, Circular Packaging Cluster
CASE: Testen einer Lösung, bei der Karton die Spanplatte als Verpackung ersetzt
v/adm.dir. Kristian Hanssen, Forestia AS
Fragen und Kommentare
Sie können das Programm auch hier finden
Immatrikulation
Den Link zur Anmeldung finden Sie hier: REGISTRATION
Weiter auf dem Weg zu klimafreundlichen Gebäuden
Den Anfang machte am 30. Januar ein Webinar über die Gewichtung des Klimas bei der öffentlichen Auftragsvergabe. Zweiunddreißig Personen aus Kommunen, Beratungsfirmen und Bauunternehmen nahmen daran teil. Eivind Selvig gab eine Einführung in die neue Vorschrift, dass das Klima bei öffentlichen Ausschreibungen mit mindestens 30 Prozent gewichtet werden muss.
Wie sollte die Anforderung in der Praxis umgesetzt werden und was bedeuten die neuen Anforderungen für den Bausektor? Der öffentliche Sektor kauft jährlich Waren für rund 740 Milliarden NOK ein (Statistics Norway 2023), und der Klima-Fußabdruck dieser Beschaffungen beträgt etwa 10,3 Millionen Tonnen CO2 (Menon, 2023). Eivind zeigte verschiedene Beispiele, wie Anforderungen und Gewichtung gestaltet werden können, sowie eine kurze Präsentation des Leitfadens von DFØ. Eine Aufzeichnung des Webinars können Sie sich hier ansehen.
Kongsvinger: Klimafreundliche Gebäude, die den Weg weisen
Am 31. Januar trafen sich 19 Personen zu einem Frühstücksseminar im Sentrum VGS in Kongsvinger. Edward Aas, Nachhaltigkeitsmanager bei ØM Fjeld, stellte das BREEAM Outstanding-Projekt The Plus und vier verschiedene Vertragsformen vor, mit denen das Unternehmen bei Prozessen rund um klimafreundliche Gebäude gearbeitet hat. ØM Fjeld kam zu dem Schluss, dass die Vertragsform auf der Grundlage der vom Bauherrn festgelegten Kriterien und Anforderungen festgelegt wird und dass Kooperationsbereitschaft und Vertrauen für das Erreichen klimafreundlicher Gebäude entscheidend sind.
Auf dem Podium saßen Ole Gunnar Holen von der Kommune Sør-Odal, Anders Hauger von Arkitektlaget und Asgeir Kvam von Sweco. Gemeinsam mit den anwesenden Bauunternehmern, Architekten und Beratern wurde über das Thema der Wiederverwendung diskutiert und ausgetauscht. „Heute ist nicht klar, wie man am besten die Kosten zwischen Neubau und Renovierung vergleichen kann. Wir müssen besser werden, und wir brauchen einige Leitfäden für die Arbeit.
Aus dem Treffen ergaben sich eine Reihe von Anfragen zu den Themen Sanierung, Formen des Contracting, Treibhausgasberechnungen und Klimaplanung bei kleineren Bauprojekten. Die Teilnehmer brachten deutlich zum Ausdruck, dass sie einen lokalen Treffpunkt wollten, um diese Themen und Ideen zu diskutieren und weiterzuentwickeln.


Gjøvik: Nachhaltigkeit bei Bauprojekten
22 Personen trafen sich am 7. Februar zum Frühstück im NT6 in Gjøvik, um zu hören, wie Tema Eiendom seine Arbeit im Bereich Nachhaltigkeit vorstellt. Das Unternehmen besitzt 370.000 Quadratmeter Gewerbeimmobilien, hauptsächlich in Binnennorwegen, und verwaltet bestehende Gebäude und entwickelt neue. Ingrid Lotterud ist Nachhaltigkeitsmanagerin mit vier Monaten Erfahrung bei Tema Eiendom, aber sie ist bereits auf dem besten Weg, die Nachhaltigkeitsstrategie des Unternehmens umzusetzen: „Wir haben viel Zeit damit verbracht, Kartierungen vorzunehmen und zu prüfen, wie wir intelligenter arbeiten und mit weniger Ressourcen mehr schaffen können. Unser Ziel ist es, unsere Nachhaltigkeitsstrategie im ersten Quartal dieses Jahres zu implementieren“, sagte sie.
Tema Eiendom präsentierte das Meieriet in Lillehammer, ein älteres Fabrikgebäude, das mit einem starken Fokus auf den Erhalt der bestehenden Bausubstanz saniert wurde: „Die beste Entscheidung, die wir getroffen haben, war, die Sanierung dem Neubau vorzuziehen. Das Gebäude hatte viele gute Eigenschaften, sowohl eine flexible Gebäudehülle als auch gute tragende Systeme. Außerdem war es ein Gebäude aus den 1950er Jahren, zu dem viele Menschen in der Nachbarschaft eine Beziehung hatten“, sagt Projektleiter Kristian Kraabøl.


Stangeskovene tritt dem Norwegian Wood Cluster bei
Stangeskovene AS wurde 1899 gegründet und umfasst Forstbesitz, die Produktion von Holz und Fenstern sowie Baumärkte. Insgesamt beschäftigt die Gruppe etwa 270 Mitarbeiter und erwirtschaftet einen Gesamtumsatz von etwa 1,3 Millionen NOK. Die meisten Betriebe der Gruppe befinden sich in Østfold, im östlichen Teil von >Akershus und im südlichen Teil von Binnennorwegen. Die Hauptgeschäftsstelle befindet sich in Aurskog-Høland in Akershus.

Interessant in mehreren Schlüsselbereichen
– Stangeskovene ist eines der wenigen Unternehmen, das die gesamte Wertschöpfungskette der Holzverarbeitung mit Forstwirtschaft, Industrie und Baumaterialien umfasst. Daher ist es nur natürlich, dass die Gruppe am Norwegian Wood Cluster teilnimmt, da das gesamte Unternehmen an einem gemeinsamen Programm teilnehmen kann“, sagt CEO Per Morten Wangen. Per Morten Wangen, Stangeskovene AS.
– Für uns ist die Mitgliedschaft im Norwegian Wood Cluster vor allem in den Bereichen Nachhaltigkeit und damit verbundene Zertifizierungen, Kompetenzentwicklung und Rekrutierung der Arbeitskräfte der Zukunft, Standardisierung und verstärkte Digitalisierung im Transaktionsaustausch der Branche in der Wertschöpfungskette interessant. Wir freuen uns daher darauf, aktiv an der Arbeit des Clusters teilzunehmen und zu einer guten Kultur des Austauschs beizutragen“, sagt Wangen.
Wertvolle Ergänzung
Clusterleiterin Berit Sanness begrüßt Stangeskovene AS als Mitglied des Clusters.
– Als integriertes Unternehmen wird Stangeskovene in der Lage sein, sein Fachwissen einzubringen und an verschiedenen interdisziplinären Foren innerhalb des norwegischen Holzclusters teilzunehmen. Die Gruppe signalisiert auch, dass sie in der Lage sein wird, die Bedingungen in verschiedenen Teilprojekten, die eine integrierte Zusammenarbeit erfordern, zu klären und zu testen. „Stangeskovene stellt somit eine wertvolle Ergänzung zu den derzeitigen Mitgliedern dar“, sagt Berit Sanness.
Formal ist es der Vorstand der Norwegian Wood Cluster SA, der die Anträge auf Mitgliedschaft im Cluster bearbeitet. Stangeskovene AS wurde auf der Verwaltungsratssitzung am 6. Februar 2024 als Mitglied aufgenommen.
Lernen Sie mehr über nachhaltige Finanzen und grüne Kredite
Ziel des Seminars war es, einen Einblick zu geben, wie sich die EU-Taxonomie auf die Finanzindustrie auswirkt und vor allem, welche Produkte Banken im Rahmen von grünen Krediten anbieten können.
– Der Überblick von Finance Norway bot die richtige Plattform, bevor Kommunalbanken, DNB Bank, SpareBank1 Østlandet und Innovation Norway mit ihren Präsentationen beitrugen. „Die Präsentationen der Banken haben sich gut ergänzt, und ich denke, wir haben durch das Seminar viele interessante Erkenntnisse gewonnen“, sagt Clustermanagerin Berit Sanness vom Norwegian Wood Cluster.
– Die Referenten haben nicht nur sehr interessante Vorträge gehalten, sondern es gab auch einen guten Dialog mit den Teilnehmern. Das Feedback war auch, dass die Vertreter der Banken es nützlich fanden, sich über die Arbeit anderer Banken mit der Taxonomie und grünen Krediten zu informieren, was uns sehr freut“, sagt Sanness.
Das große Bild
Für die Forst- und Holzwirtschaft ist es unerlässlich, die Entwicklungen im Bereich der nachhaltigen Finanzen genau zu verfolgen. Es war daher Gold wert, dass Kristian Ruth, Direktor für Nachhaltigkeit bei Finance Norway, nach Mjøstårnet gereist war, um den Stand der nachhaltigen Finanzen zu präsentieren und zu analysieren, wohin wir uns bewegen.
Direktor Kristian Ruth gab einen sehr guten Überblick über die heutige Situation in der EU und sprach über die Erwartungen für die Zukunft. „Die gesetzlichen Anforderungen führen zu einem erheblichen Anstieg der Berichtspflichten und betreffen die Unternehmen je nach ihrer Größe zu unterschiedlichen Zeitpunkten.
– Es gibt zwar eine Menge, mit dem man sich vertraut machen muss, aber das Ziel ist, dass die EU-Taxonomie die Dinge vereinfachen wird. Da immer mehr Unternehmen verpflichtet sind, Nachhaltigkeitsberichte vorzulegen, werden wir eine Grundlage für den Vergleich von Unternehmen haben. Die Taxonomie wird klare Grenzen dafür setzen, was nachhaltig ist und was nicht. Auf diese Weise kann der Rahmen der EU-Taxonomie dazu beitragen, Unternehmen in die richtige Richtung zu lenken“, erklärte Ruth.
In den kommenden Jahren werden viele Nachhaltigkeitsinformationen zum ersten Mal veröffentlicht werden und die Reaktion des Marktes wird entscheidend sein.
– Wir raten Ihnen, sich schon jetzt auf die kommenden Berichtsanforderungen für nachhaltige Finanzen vorzubereiten“, so Kristian Ruth.

Grün in KBN von 2010
KBN ist der größte Kreditgeber für den kommunalen Sektor und bietet grüne Kredite für Investitionen mit klaren Klima- und Umweltzielen. Die Taxonomie gibt den Rahmen für die heutige Arbeit mit grünen Krediten vor.
– Die Idee der grünen Kredite ist für KBN nicht neu. KBN hat seine ersten Angebote für grüne Kredite bereits 2010 gemacht. Im Jahr 2016 gab es den ersten Satz von Kriterien, und die Kriterien werden ständig weiterentwickelt“, sagt Fredrik Veggeland, Berater für Klima- und grüne Finanzen bei KBN.
– KBN will eine treibende Kraft sein. „Wir waren ein früher Anwender von grünen Krediten und haben auch mit den Vorbereitungen für Taxonomie-Kredite begonnen. Durch ein Pilotprogramm in Sandefjord sammeln wir nützliche Erfahrungen, wie die Taxonomie in der Praxis umgesetzt werden kann. Bis 2024 hoffen wir, fünf neue Projekte zu haben, die in ein Portfolio von Taxonomie-Projekten aufgenommen werden können“, sagt Venil Sælebakke, Beraterin für Klima- und grüne Finanzen bei KBN.




Das Angebot der Banken für grüne Kredite usw.
Die DNB Bank und die SpareBank1 Østlandet sprachen über ihre Vermittlung von grünen/nachhaltigen Anleihen und grünen Krediten an Unternehmen.
Die DNB Bank sagte, dass mehrere global tätige Unternehmen aus der Forstwirtschaft/Forstindustrie Kredite der Bank in Anspruch genommen haben, die sich auf Nachhaltigkeit beziehen.
– Zu den Kriterien für grüne Kredite für die Forst- und Holzwirtschaft gehören eine 30-prozentige Reduzierung des Energieverbrauchs und dass der Rohstoff zertifiziert ist. Für nachhaltigkeitsbezogene Kredite sind die folgenden KPIs (Key Performance Indicators) relevant: Treibhausgasemissionen, Energieeffizienz, Umweltverschmutzung, Abfall, Biodiversität, Ressourcennutzung, Kreislaufwirtschaft sowie Gesundheit und Sicherheit“, so Marina Bhatti Surita und Mari Gulsvik Næss, Senior Sustainability Advisors der DNB Bank.
Land- und Forstwirtschaft machen 12 Prozent des Unternehmensmarktportfolios der SpareBank1 Østlandet aus. Das Thema Nachhaltigkeit steht seit 2008 auf der Tagesordnung der Bank.
– „Die Bank hat hervorragendes Feedback zur sozialen Verantwortung und zur Berichterstattung erhalten. Wir glauben daher, dass wir eine glaubwürdige Führungsposition im nachhaltigen Bankwesen eingenommen haben“, sagte Stine Bendigtsen, Senior Sustainability Advisor bei SpareBank1 Østlandet.
– Eine der Herausforderungen bei der Taxonomie ist, dass sie sich auf einen Kohlenstoff-Fußabdruck von 30 Jahren bezieht, während der typische Lebenszyklus in Norwegen 80-90 Jahre beträgt“, sagt Simen Borgen Messelt, Nachhaltigkeitsberater bei SpareBank1 Østlandet.
Aktuelle Finanzinstrumente von Innovation Norway
Innovation Norway verfügt auch über Finanzinstrumente, die für grüne Finanzierungen von Interesse sein können.
– Für unser grünes Finanzierungssystem verwenden wir die EU-Taxonomie als Rahmen, um zu definieren, ob ein Projekt nachhaltig ist. Unser Programm für Umwelttechnologie könnte von Interesse sein. Wir unterstützen auch Projekte im Rahmen der Kreislaufwirtschaft“, sagte Christina Seegaard, Leiterin der Abteilung Finanzen bei Innovation Norway.
Der Green Growth Loan richtet sich an Unternehmen, die in klimafreundliche Lösungen investieren wollen.
– Das Darlehen kann verwendet werden, um die Produktion von Lösungen zu etablieren, die die Treibhausgasemissionen reduzieren. Eine Kofinanzierung mit einer Bank ist ebenfalls sinnvoll“, sagte Seegaard.
Teil des Projekts „Finanzen und Nachhaltigkeit“
Das Seminar über grüne Kredite ist Teil des Projekts „Finanzen und Nachhaltigkeit“, das der Norwegische Holzcluster derzeit durchführt. Das Projekt „Finanzen und Nachhaltigkeit“ ist Teil des umfassenden Projekts der Grünen Plattform „SirkTRE“, das von Innovation Norway, dem Norwegischen Forschungsrat und SIVA unterstützt wird. Lesen Sie hier mehr über „SirkTRE“: www.sirktre.no
Das Hauptziel des Projekts „Finanzen und Nachhaltigkeit“ ist es, einen besseren Einblick in die laufenden Arbeiten auf dem Gebiet der Finanzen und der Nachhaltigkeit, die für die Forst- und Holzwirtschaft relevant sind, zu schaffen, um sowohl die Dokumentationsanforderungen zu erfüllen als auch die Möglichkeiten zu nutzen. Dies gilt insbesondere für die Folgen der EU-Taxonomie. Die Notwendigkeit einer Nachhaltigkeitsberichterstattung ist von zentraler Bedeutung. Wiederverwendung, Materialrückgewinnung und Recycling gehören zu den vielen Themen, die das Unternehmen bei der Erstellung seines eigenen Nachhaltigkeitsberichts berücksichtigen muss.
Wie klimafreundlich ist es, mit Holz zu bauen?
Der leitende Forscher Timothy D. Searchinger von der Princton University ist unter anderem Mitautor eines Nature-Artikels aus dem Jahr 2023 mit dem Titel: The Carbon Costs of Global Wood Harvest“. Er hat eine digitale Präsentation zur Eigentümerversammlung beigesteuert, in der er erklärt, warum er glaubt, dass Holz nicht kohlenstoffneutral ist und dass die Klimaauswirkungen des Holzeinschlags übersehen wurden.
Searchinger: Holz ist nicht kohlenstoffneutral
– Die moderne Forstwirtschaft ist wertvoll, aber nicht kohlenstoffneutral. Selbst wenn ein Wald für CLT genutzt wird, geht ein Großteil des Kohlenstoffs sehr schnell wieder verloren. Alles, was nicht zu Holz wird (Wurzeln, Rinde, Faserholz, KUPs/Hackschnitzel), wird zersetzt oder verbrannt. Dieser Kohlenstoffverlust wird über einen langen Zeitraum wieder ausgeglichen, aber nicht über 30-40 Jahre. Daher führt die Forstwirtschaft zu mehr Kohlenstoffemissionen als zur Absorption“, so Searchinger.
Er wies darauf hin, dass der Verbrauch im reicheren Teil der Welt von 2010 bis 2050 voraussichtlich um 54% steigen wird.
– Es wurde gesagt, dass Holz kohlenstoffneutral ist, solange wir nicht mehr abholzen als nachwächst. Aber wenn wir weniger ernten, werden die Wälder mehr wachsen, d.h. mehr Kohlenstoff binden. Wir glauben, dass wir den Bedarf an Holz minimieren sollten, damit mehr natürliche Wälder erhalten bleiben. Das ist das Positivste für die Klimaemissionen in den nächsten 20-30 Jahren“, so Searchinger.
Berechnet auf einen 40-Jahres-Horizont und ignoriert die Substitution
Professor Erik Trømborg von der NMBU sagte, dass Searchingers Ansatz nicht neu sei und dass dies etwas sei, was die NMBU schon seit 15 Jahren lehre. Aber seine Berechnung der Kohlenstoffneutralität basiert auf einem Zyklus von 30-40 Jahren, während es in unseren borealen Wäldern von der Pflanzung eines Baumes bis zu seiner Fällung 80-90 Jahre dauert.
– Daher zeigt die Kurve nach 40 Jahren, dass die Emissionen aus dem Wald größer sind als die Entnahmen. Hätte er die Kurve auf 90 Jahre verlängert, hätten sie sich getroffen“, sagte Trømborg.
Sowohl Trømborg als auch mehrere Mitglieder des Publikums kritisierten, dass die Substitution in der Präsentation nicht erwähnt wurde. „Wenn wir weniger Holz verwenden, wovon sollten wir dann mehr verwenden?
– Sollten wir biogenen und fossilen Kohlenstoff auf dieselbe Weise behandeln? Was wir aus dem Wald freisetzen, braucht 80-90 Jahre, um sich zu binden, und dessen müssen wir uns bewusst sein. Searchinger geht nicht auf die Alternativen ein, und ich glaube, die Ölindustrie ist froh darüber. Die globale Herausforderung ist die Nutzung von fossilem Kohlenstoff. Ist es dann in Ordnung, dass wir weiterhin viele fossile Brennstoffe nutzen und das Problem vor uns herschieben? fragte Trømborg.
Status von Skjerven Biopark
Während der Eigentümerversammlung erhielten die Teilnehmer ein kurzes Update über die Entwicklung des Skjerven Biopark. In Verbindung mit dem Skjerven Biopark in Gjøvik wird aktiv an der Einrichtung eines Forschungs- und Entwicklungszentrums für die holzverarbeitende Industrie und biobasierte Materialien gearbeitet. Die Investition in Skjerven ist Teil des Inland-Portfolios.
– Als Ergebnis des Dialogs mit den relevanten Nutzern planen wir nun, das Gebäude in Skjerven aufzuteilen in ein Bürogebäude mit Besprechungsräumen, Kantine und Büros sowie ein Testgebäude mit einem Labor und Einrichtungen für Frühphasentests in den Bereichen Schall/Akustik, Feuer, Emissionen und Festigkeitseigenschaften“, sagte Tore Bergsveen, HR Director von Hunton Fibre.
– Wir setzen unseren Dialog mit Unternehmen fort. Bis jetzt haben 4-5 Unternehmen verschiedene Arten von Machbarkeitsstudien eingeleitet. Wir hoffen nun, dass sich weitere Unternehmen aus dem norwegischen Holzcluster diesem Dialog anschließen werden“, sagte Bergsveen.

Ermutigt zur verstärkten Nutzung von SkatteFUNN
Wir hatten Besuch von Elisabeth Sjöberg Frydenlund, Sonderberaterin beim norwegischen Forschungsrat mit Zuständigkeit für Innlandet und Akershus. Sie hält Kurse in SkatteFUNN und berät uns über die verschiedenen Förderprogramme des Forschungsrats.
Unterstützung für die Entwicklung
SkatteFUNN ist eine Regelung zur Unterstützung von Forschungs- und Entwicklungsprojekten in Unternehmen. Wenn Ihr Unternehmen an Entwicklungsprojekten beteiligt ist, können Sie SkatteFUNN beantragen und erhalten einen Steuerabzug von 19 % auf die Projektkosten. Sie können Jahr für Jahr einen Antrag stellen, und Sie können mehrere Projekte in ein und demselben Jahr beantragen. Die jährliche Obergrenze für jedes Unternehmen beträgt 25 Millionen NOK.
– Diese Regelung ist besonders geeignet, wenn die Entwicklung intern im Unternehmen stattfindet, mit Hilfe der eigenen Mitarbeiter“, erklärt Frydenlund.
Einfache Anwendung
Diese Regelung ist einfach zu beantragen und hat eine kurze Bearbeitungszeit. Sie müssen den Antrag im selben Jahr stellen, in dem das Projekt beginnt, aber es spielt keine Rolle, wenn das Projekt bereits begonnen hat. Den meisten Antragstellern wird ein Steuerabzug gewährt.
– Wir ermutigen die NWC-Mitgliedsunternehmen, das Programm so weit wie möglich zu nutzen. Sie können den Antrag selbst schreiben, sich ein oder zwei Tage Zeit nehmen und sich an den Forschungsrat wenden, um kostenlose Unterstützung zu erhalten“, sagt Frydenlund.
Frühzeitig bewerben
Sie empfiehlt den Unternehmen, sich vor dem 1. September zu bewerben, und zwar am besten weit im Voraus: „Im September häufen sich die Anträge, und wir können nicht garantieren, dass alle, die nach der Frist einreichen, ihren Antrag für das laufende Jahr bearbeitet bekommen“, erklärt sie.
Lesen Sie mehr über SkatteFUNN auf https://www.forskningsradet.no/skattefunn/
Tipps für die Bewerbung: https://www.forskningsradet.no/skattefunn/sok/
Sie können auch in der Projektdatenbank des Forschungsrats nach früheren Projekten suchen
Für allgemeine Fragen: skattefunn@forskningsradet.no, +47 22 03 75 00
Kreisförmig und inspirierend in Økern
An einem sommerlichen Maitag versammelte sich eine Gruppe kreislauforientierter Menschen im Bylab Økern, um sich von Menschen inspirieren zu lassen, die in der Praxis mit Wiederverwendung arbeiten.
Emil Andresen Rygh ist der Geschäftsführer des Circular Resource Centre und arbeitet intensiv mit Projekten und Versuchen zur Wiederverwendung von Materialien aus Gebäuden, die abgerissen oder saniert werden.
Moritz Groba ist Architekt und Partner bei OsloTRE, das „das am meisten wiederverwendbare Bürogebäude des Landes“ gebaut hat, den Hauptsitz von Save the Children in Hasle. Durch diese beiden konnten wir sehen und lernen, dass der Weg zu kreislauffähigen Lösungen über Entdeckergeist, Furchtlosigkeit, Geduld und gute Mitspieler im Team führt.
Was ist das Circular Resource Centre und warum wurde es gegründet?
Emil Andresen Rygh, CEO, erläuterte den Hintergrund – eine Geschichte über ein privates Beratungsunternehmen mit einem kleinen Lager für wiederverwendete Baumaterialien, ein Bauzelt aus dem Regierungsviertel, ein öffentlich-privates Treiberunternehmen und eine Reihe von strategischen Partnern. Das Endergebnis waren die Unternehmen Sirkulær ressursssentral und Ombygg.

– Gemeinsam werden wir dazu beitragen, dass die Wiederverwendung in der Bauindustrie zur ersten Wahl wird. Dazu brauchen wir Pilotprojekte, die die Barrieren abbauen. Die Preise für Wiederverwendungslösungen sind gesunken, aber bei der Infrastruktur bleibt noch viel zu tun“, sagte Rygh.
Das Circular Resource Centre ist ein gemeinnütziges Unternehmen – „Wir brauchten strategische Partner, um die Bedürfnisse des Marktes zu verstehen und haben wichtige Akteure wie Statsbygg, Oslobygg, Obos, Bane Nor eiendom, Gjensidige und Entra eiendom hinzugezogen. Das Ziel ist es, alles, was wir lernen und entwickeln, mit anderen zu teilen, damit es im ganzen Land genutzt werden kann. Oslo war ein guter Ort, um damit anzufangen, weil es so viele sind“, sagte Rygh. Das Unternehmen Ombygg ist der Baustoffhandel selbst, bestehend aus einem großen Zelt mit gebrauchten Baustoffen, einem Online-Shop und Verkäufern, die in engem Dialog mit den großen Bauprojekten in Oslo stehen. Hier werden verschiedene Lösungen für die Zwischenlagerung und den Verkauf von Baumaterialien getestet, sowohl für den professionellen als auch für den privaten Markt.
Warum ein demontierbares Bürogebäude
– Die Bauindustrie wird nicht umsonst die 40%-Industrie genannt. Sie ist für 40 Prozent der weltweiten Abfallproduktion, des Ressourcenverbrauchs und der Klimaemissionen verantwortlich. Dagegen müssen wir etwas tun“, begann Moritz Groba von OsloTRE. Das 2015 gegründete Architekturbüro arbeitet ausschließlich mit Holzarchitektur und betreibt eine eigene Massivholzproduktion. Sie verfügen über Erfahrungen aus ihrer eigenen Massivholzproduktion, sind aber jetzt ein reines Beratungsunternehmen mit Architekten, die Gebäude von A bis Z entwerfen, RIBtre und Beratung für die Verbindung zwischen Design und Produktion. Sie haben auch OsloPre, das MT-Strukturen liefert und montiert.
Vor zwei Jahren schloss OsloTRE seine Arbeit an dem Gebäude ab, das den Namen HasleTre trägt. Bei der Beauftragung und dem Bau des Gebäudes waren sowohl die Bauträger Höegh Eiendom und AF Eiendom als auch der Mieter Save the Children auf Nachhaltigkeit und Demontierbarkeit bedacht.
Linn Huse-Amundsen, Direktorin für Menschen und Technologie bei Save the Children, erklärt, warum man sich für den Umzug in ein klimafreundliches und wiederverwendbares Bürogebäude entschieden hat: „Wir gehören zur größten Kinderrechtsorganisation der Welt. Die meisten Flüchtlinge fliehen heute wegen des Klimawandels, der zu Dürre und Nahrungsmittelknappheit, Naturkatastrophen und Krieg führt. Umso wichtiger ist es, dass wir unser eigenes Haus in Ordnung halten und dazu beitragen, unseren CO2-Fußabdruck zu minimieren“, so Huse-Amundsen.


Klimafreundlich und demontierbar
Moritz Groba sprach über den Prozess des Baus eines klimafreundlichen und demontierbaren Gebäudes: „Wir begannen mit himmelhohen Ambitionen, aber der Rückgrat-Reflex in der Baubranche ist, die Dinge so zu machen, wie wir sie immer gemacht haben. So hatte der erste Vorschlag für die Holzkonstruktion geschlitzte Knoten mit Stahlplatten. Wir kehrten in die Werkstatt zurück, um mit einer Attrappe zu zeigen, dass wir auch Holzdübel verwenden konnten. Nach einem erbitterten Kampf fiel die Entscheidung zugunsten von Buchenholzdübeln“, sagt Groba.
HasleTre wird mit großen, minimal verarbeiteten Massiv- und Leimholzelementen und minimal verarbeiteten Holzmaterialien gebaut. Dazu kommt die Verwendung von Holzdübeln und Schwalbenschwanzverbindungen, die Stahlplatten, Schrauben und Nägel ersetzen. Diese Maßnahmen vereinfachen die Demontage, reduzieren den CO2-Fußabdruck und erhöhen den Wiederverkaufswert der Komponenten.
– Aber wir wollen das Gebäude nicht abreißen, sondern so viele Jahre wie möglich nutzen. Deshalb haben wir das Gebäude so konzipiert, dass es zwei Mieter pro Etage beherbergt, was sich auf die Lage der Treppenhäuser, Toiletten und Türen ausgewirkt hat. Außerdem haben wir mit einem Raster von etwa 5×5 Metern gebaut, was zu effektiven Spannweiten in der Holzstruktur führt und gleichzeitig ein hohes Maß an Flexibilität für das Verschieben von Möbeln und Innenwänden bietet“, erklärt Groba.
Wir hörten von einer Reihe von Maßnahmen, von Tragwerken mit offenen Führungsschienen für die technische Infrastruktur, wiederverwendeten Absorbern an Holzlattendecken, Ziegenhaarteppichen aus 80% Kaschmirwolle, Fassadenschindeln aus Kiefernkernholz und mit Eschenfurnier und Holznägeln verkleideten Innenwänden.


Oslotre inspiriert mit preisgekrönten Gebäuden

– Dass wir diese beiden Auszeichnungen gleichzeitig mit unseren beiden Holzgebäuden gewonnen haben, ist ein Zeichen dafür, dass sich die Baubranche verändert. Wir bewegen uns in Richtung einer nachhaltigeren, kreisförmigen und biologisch basierten Architektur, etwas, worauf Oslotre seit fast 15 Jahren hinarbeitet. Es ist großartig, endlich die Früchte unserer Arbeit ernten zu können“, sagt ein sichtlich stolzer Jørgen Tycho, Creative Director bei Oslotre.
Prestisjepris til HasleTre
HasleTre har vunnet prestisjetunge «World’s most sustainable commercial building 2024» på Architizer A+Awards.
HasleTre er et demonterbart og ombrukbart næringsbygg i tre på Hasle i Oslo. Bygget er bygget med trematerialer fra topp til tå, og holdes sammen av innovative trelåser som erstatter bruken av stål og aluminium.
Bygget er designet for ombruk i en fremtidig sirkulær verdikjede. HasleTre oppnådde hele 60% klimagassreduksjon og 80% reduksjon i stålbruk sett opp mot referansebygg. Bygget er Breeam Excellent klassifisert og ble bygget på rekordtid.
HasleTre er i dag hovedkontoret for bistandsorganisasjonen Redd Barna.
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LUMBER 4 ble årets beste kontorbygg
LUMBER 4 har vunnet prisen for årets beste kontorbygg i kategorien Mellomstort 5-15 etasjer.
Bygget er Sørlandets første og største næringsbygg i massivtre. Bygget har vist seg å konkurrere økonomisk mot standard stål og betongbygg. Bygget på rekordtid og med en høy grad av prefabrikasjon har bygget oppnådd 53% klimagassreduksjon.
Den innovative grønnmalte og kuvede trefasaden har nådd internasjonal oppmerksomhet og LUMBER 4 var i 2023 et av de mest publiserte byggene på Sosiale Medier, globalt.
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Om prisene
Architizer: The World’s Best Architecture er en årlig premiering av verdens mest inspirerende arkitektur.
Architizer A+Awards er verdens største prisprogram for arkitektur som fokuserer på å fremme og feire årets beste arkitektur og rom.
Inspirerende å besøke
Norwegian Wood Cluster arrangerte nylig studietur til Oslo og besøkte bl.a. HasleTre. Lovordene var mange. Det er også verdt å merke seg hvorfor leietaker Redd Barna valgte å flytte til et klimavennlig og gjenbrukbart kontorbygg. – Vi tilhører verdens største barnerettsorganisasjon. De fleste som er på flukt i dag, flykter på grunn av klimaendringer som fører til tørke og matmangel, naturkatastrofer og krig. Da er det ekstra viktig at vi har orden i eget hus og bidrar til så lavt klimafotavtrykk som mulig, sa Linn Huse-Amundsen, direktør for Mennesker og Teknologi i Redd Barna.
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I september arrangerer Norwegian Wood Cluster studietur til Kristiansand. Det er medlemmene i faggruppene Bærekraft og Fremtidige byggeløsninger som spesielt inviteres med på denne turen. – I Kristiansand gleder vi oss bl.a. til å besøke LUMBER 4 sammen med Jørgen Tycho i Oslotre, sier Berit Sanness.










