Fugenverstärkung für feuchtigkeitsdichte Massivholzbauten
Die beiden Cluster schließen sich nun zusammen, um eine Finanzierung für einen neuen Branchenleitfaden zu beantragen – eine wichtige Initiative zur Verringerung des Risikos von Feuchtigkeitsschäden in Massivholzgebäuden. Feuchtigkeit kann eine anspruchsvolle Herausforderung sein, die im schlimmsten Fall zu kostspieligen Reparaturen und geschwächten Strukturen führt.
– Wir sehen, dass die Nachfrage nach Massivholz im Einklang mit dem grünen Wandel steigt. Deshalb ist es wichtig, dass wir mit Qualität und Langlebigkeit bauen. Dieser Leitfaden wird der gesamten Branche helfen, Feuchtigkeit auf umfassende Weise zu verhindern“, sagt Niklas Pedersen, Projektleiter bei CCC.
Ein Leitfaden für die gesamte Wertschöpfungskette
Der geplante Leitfaden bündelt die Erfahrungen norwegischer und internationaler Organisationen und bietet praktische Ratschläge für alle, die mit dem Bauen mit Massivholz zu tun haben, von Architekten und Beratern bis hin zu Bauunternehmern und Bauträgern. Ziel ist es, ein gemeinsames Verständnis und eine Methodik dafür zu schaffen, wie Feuchtigkeit während des gesamten Lebenszyklus eines Gebäudes verhindert werden kann, von der Planung und dem Entwurf bis hin zu Betrieb und Wartung.
– „Wir wollen es jedem in der Wertschöpfungskette leicht machen, die richtigen Entscheidungen zu treffen. Mit diesem Leitfaden können wir kostspielige Fehler vermeiden und gleichzeitig die Qualität von Massivholzgebäuden in Norwegen erhöhen“, sagt Berit Sanness, Leiterin des norwegischen Holzclusters.
Die bisherige Arbeit
Im Laufe des Frühjahrs hat die CCC drei erste Treffen mit Mitgliedern organisiert. 15 verschiedene Unternehmen – darunter Architekten, Berater, Bauunternehmer, Brandschutzberater und Bauphysiker – haben wertvolle Beiträge zu den Inhalten des Leitfadens geliefert. Zu den hervorgehobenen Themen gehören die Notwendigkeit eines klaren Rollenverständnisses, einer besseren interdisziplinären Zusammenarbeit und konkreter Maßnahmen zur Qualitätssicherung in allen Projektphasen.
Die Industrie zusammenbringen
Die beiden Cluster bewerben sich nun um eine Innovationsförderung durch den Bezirksrat von Akershus, wobei die Frist am 1. September 2025 endet. In diesem Zusammenhang sind die Mitglieder eingeladen, einer interdisziplinären Referenzgruppe beizutreten, die den Leitfaden auf dem Weg dorthin mitgestalten wird.
– Dies ist eine einzigartige Gelegenheit, Erfahrungen auszutauschen und die Branche zusammenzuführen. Wir wollen eine Referenzgruppe, die die gesamte Bandbreite der Berufsgruppen repräsentiert“, sagt Niklas Pedersen.